Neue Brille: was man beim Optiker machen kann und warum Du wieder mal zum Augenarzt solltest!
- Petra Vancl

- 9. Feb. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Ein weiterer Schritt zu meinem rundum gesunden Leben: die Augen!
Jeder, der mich kennt weiß, dass ich ausgefallene Brillen liebe. Iris Apple ist mein Idol, ich habe nicht vor, alt und grau zu werden, lieber alt, schräg und bunt. Ich möchte nicht, dass die Leute denken "so eine süße alte Dame", die sollen sich fragen "Was zur Hölle hat die schräge Alte jetzt wieder vor!"
Also immer wieder die Suche nach coolen neuen Brillen-Modellen. Vorzugsweise groß, ich finde die stehen mir, auch wenn mein Mann sie als "Möbel" bezeichnet. Die letzten Brillen hatte ich immer wieder beim Optiker machen lassen und ich bin mit ihnen sehr zufrieden. Aber der Optiker kann nicht alles, deshalb bin ich dieses Jahr seit langen wieder einmal zum Augenarzt. Gut so!

Denn die Aufgaben des Augenarztes beschränken sich nicht auf das Feststellen der Sehstärke, das kann man auch sehr gut beim Optiker erledigen. Mit zunehmenden Alter wird es immer wichtiger, auch andere Aspekte der Augen-Gesundheit zu überwachen.
Was wird gemacht:
Die Hornhaut und Netzhaut werden auf Schäden untersucht;
Der Augen-innen-druck wird überprüft.
Genauer könnt ihr das hier nachlesen.
Beide meiner Eltern hatten mit knapp über 60 eine Glaukom Operation. Der Graue Star ist zwar keine Erkrankung, bei der man unmittelbar blind wird, dennoch stellt er eine erhebliche Beeinträchtigung des Sehvermögens dar und das braucht man ja auch nicht.
Auch von Netzhaut-Ablösungen und Makula-Degeneration liest man immer wieder, alles Erkrankungen, die mit dem Alter auftreten können und das Sehvermögen vermindern bzw. blind machen.
Mein Augenarzt hat mich dann auf meinen Hinweis, dass ich Nachts beim Autofahren entgegenkommende Lichter "gestreut" sehe gründlich untersucht. Zwar sind erste Anzeichen einer Verkalkung schon zu sehen, von einer OP bin ich aber noch meilenweit entfernt.
Also auf zum Optiker für den Sehtest! Da hat man ja eine große Auswahl. Einer unserer Freude managt mehrere Filialen einer großen Kette. Ich war mit der Beratung und den Brillengläsern dort immer sehr zufrieden auch wenn oft behauptet wird, dass diese Ketten "günstigere" Gläser verarbeiten. Ich für mich konnte keinen Unterscheid zu Gläsern teurerer Optiker feststellen. Ich finde aber, dass es sehr wichtig ist, einen Optiker zu finden, der einen nicht nur gut berät sondern auch gut zuhört, der zu einem passt und daher auch die richtigen Fragen stellen kann.

Dieses mal hat es mich aber zu einem nicht ganz so günstigen Innenstadt-Optiker verschlagen, Hartmann Optik. Die Modelle im Schaufenster waren einfach zu schön um daran vorbei zu gehen.
Hier werden die Seh-daten biometrisch erfasst und digital ausgewertet, das ermöglicht eine ganz genaue Anpassung. Da ich neben Kurz- und Weitsichtigkeit auch eine Hornhautverkrümmung = Astigmatismus anbieten kann erschien mir das als sinnvoll.
Das schicke neue Brillenmodell war schnell gefunden, ich probierte nicht mal 5 und das zweite war es auch schon: groß und diesmal eckig - eine runde habe ich schon. Das Ausmessen dauert natürlich immer ein bisschen, man muss sich schon sehr gut konzentrieren um wirklich sagen zu können, welche der vielen Gläser, die einem vorgehalten werden nun am besten funktioniert.

Well, lucky me, ich habe jetzt ein schönes neues Brillenmodell - sorry für das blöde Selfie - das schafft meine Generation einfach nicht richtig - und kann wieder ein bisschen abwechseln. Nachdem ich schon für meine vorhergehende Brille so viele Komplimente bekommen habe würde mich nun interessieren, welche der beiden euch besser gefällt!
Alles Liebe
Petra




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